Teamleitung
Jeannette Urech / Teamleader / E-Mail
Im Jahr 1993 habe ich mich mit dem Agility-Virus infiziert. Scheinbar ist dies eine „Krankheit" welche man praktisch nicht mehr loswird. Mit meiner damaligen Briard Hündin Ginger, sowie mit meinem heutigen Begleiter Indio, einem inzwischen 10 jährigen Border Collie Rüden, nahm ich bis 2012, nebst vielen Turnieren im In- und einigen im Ausland, an Schweizermeisterschaften und WM-Qualifikationen teil. Verschiedene Male erreichten wir den SM-Finaleinzug.
Seit der 1. Weltmeisterschaft in Morges 1996, reiste ich mit dem Agility-Fan-Club an viele WM‘s, um meine Verbundenheit mit dem Swiss-Agility-Team zu zeigen. Ich war sehr interessiert an der internationalen Entwicklung im Agility und bin es natürlich auch weiterhin. Anlässlich unserer 2. Schweizer Agility-WM 2006 in Basel erhielt ich einen etwas tieferen Einblick ins Agility-WM-Geschehen. Ich durfte in einem tollen Team im Wettkampfbüro mitarbeiten. Es waren für mich sehr intensive, interessante und unvergesslich schöne Tage.
Einen grossen Teil meiner Freizeit widmete ich in den Jahren 1995 bis zum Frühjahr 2014 dem Kynologischen Verein Luzern in allen möglichen Chargen. Unter anderem war ich Agility-Übungsleiterin und habe mich im Sommer 2001 zur (T)KAMO Regionalinstruktorin weitergebildet. Während 11 Jahren bis 2008 war ich Prüfungsleiterin des traditionellen Agility-Meetings auf der Allmend in Luzern; oftmals mit integrierten WM- und AWC-Qualifikationen. Im März 1999 wurde ich in den Vorstand des KVL als Technische Leitung gewählt. Dieses Amt habe ich an der GV im März 2014 abgegeben, nach dem Motto "Alles hat seine Zeit".
Mit den Erfahrungen der letzten WM-Saison freue mich wieder darauf, zusammen mit Eva für die Agility-Nationalmannschaft eine optimale WM- Vorbereitung zu organisieren. Während der WM selbst die Teams zu unterstützen, wo sie es brauchen oder ihnen einfach den Rücken frei zu halten, damit sie ihre ganze Energie für das Wesentliche, nämlich ihre Agilityläufe nutzen können. Natürlich bin ich
heute schon gespannt, welche Teams wir in diesem Jahr an die WM begleiten
dürfen und wünsche allen für die bevorstehenden Qualifikationen von Herzen viel
Glück, Freude und Erfolg.
Eva Waldmeier / Trainerin / E-Mail
Die Freude am Agility habe ich mit Diva, meiner
Boxerhündin, im Jahre 1996 entdeckt. Vier Jahre später kam Keen dazu, meine
erste Bordercollie-Hündin. Durch sie bekam Agility für mich zusätzlich
eine "sportorientierte Dimension". Mit Keen und ab 2005 mit Pepper,
meinem Bordercollie-Rüden, nahm ich auf vielen Turnieren sowohl im In- als auch
im Ausland teil. Vor allem mit Pepper konnte ich aufgrund seiner
ausserordentlichen Führigkeit auch bei sehr hoher Geschwindigkeit nebst vielen
kleineren auch einige grössere Turniersiege und Podestplätze
feiern. Unsere grössten Erfolge sind der Schweizermeistertitel und der 1.
Rang im Einzel-Agility-Lauf auf der Weltmeisterschaft in Helsinki. Auch der 2.
Platz im Finale des European Open in Tschechien sowie der 1. Rang in der
Einzelwertung der Bordercollie-Classics in Ungarn der 1. Rang in der
Mannschaftswertung der Bordercollie-Classics in Dänemark gehören zu Peppers und
meinen erfolgreichsten Agility-Erinnerungen. Da ich das Risiko einer
Agility-Verletzung bei fortgeschrittenem Alter als erhöht betrachte und ich
dieses Risiko bei ihm nicht mehr eingehen will, geniesst Pepper nun mit seinen
11 Jahren die mehr als verdiente Agility-Pension, obwohl er noch vollumfänglich
fit ist.
Mit meiner Mopsdame Louise, unserem Rudelzuwachs Ende
Dezember 2012 aus dem Tierheim, bin ich gelegentlich an Turnieren in der
Kategorie Small anzutreffen. Peppers Sohn Cheetah vervollständigt mein Rudel
seit Frühling 2013. Cheetah's Agilityausbildung bereitet uns beiden sehr viel Freude
und seit Januar 2015 sammeln wir gemeinsame Turniererfahrungen.
Zusätzlich bin ich seit bald zehn Jahren auch als
Richterin an Agility-Turnieren anzutreffen. An der Funktion als Richterin finde
ich es immer wieder sehr spannend, die einzelnen Teams aus allernächster Nähe
zu beobachten. Ob nun als Läuferin oder als Richterin - ich mag
für die Klasse 3 unkonventionelle und eher anspruchsvolle, jedoch für den
Hund rund zu laufende Parcours, welche an möglichst vielen Passagen
verschiedene Lauflinien offen lassen. Um alle meine gesammelten Agility-Erfahrungen weiterzugeben biete ich
von Zeit zu Zeit Seminare an.
Bis vor der WM in Südafrika verfolgte ich während
13 Jahren in Folge die Weltmeisterschaft direkt vor Ort. Meistens bequem (wenn
auch nicht immer nur entspannt ;) in den Zuschauerreihen. Im Jahre 2006 an der
WM in Basel war ich zusammen mit Jeannette im Wettkampf-Büro zuständig für die
Auswertungen der Resultate. Und zwei Jahre später in Helsinki war ich selber
mit Pepper am Start. Obwohl die WM-Teilnahme nun schon wieder ein paar Jahre
zurückliegt, ist sie mir auch heute noch in sehr guter Erinnerung.
Das WM-Jahr 2014 war eine äusserst interessante
Erfahrung. Mit Spannung erwarte ich die WM-Qualifikationen 2015. Ich freue
mich, die Schweizer Agility-Nationalmannschaft wieder sowohl bei den
WM-Vorbereitungen als auch an der WM zu begleiten und jedes einzelne Team
bestmöglich im ungewohnten Umfeld der Weltmeisterschafts-Atmosphäre zu
unterstützen.
Brigitte Rüttimann / Assistentin / E-Mail
Mein
Einstieg in die Welt der Hunde erfolgte vor vielen Jahren sozusagen durch Eva. Wir
unternahmen viel zusammen mit ihren Hunden und ich durfte immer mal wieder Ihre
Hunde hüten, was mir jeweils sehr viel Freude bereitete. Es war auch Eva, die
mir Agility näher brachte und gerne begleitete ich sie ab und zu an Turniere.
In
dieser Zeit wurde der Wunsch nach einem eigenen Hund immer grösser. 2010 war es
dann endlich soweit, und ich konnte die Border Collie Hündin ‚Acey’ in meiner
Familie willkommen heissen. Sehr gerne trainiere ich mit ihr Agility, jedoch
ohne wirkliche Wettkampf-Ambitionen.
Mein erster
Kontakt mit einer Agility-Weltmeisterschaft war 2006 in Basel. Im Vorfeld half
ich im Wettkampfbüro mit und verfolgte anschliessend die WM als Zuschauerin. Gerne
stehe ich Jeannette und Eva sowie der gesamten Agility-Nationalmannschaft
während der Vorbereitungsphase und an der WM in Italien zur Seite und
unterstütze und entlaste alle wo ich kann.
Ich freue
mich auf diese interessante Herausforderung und wünsche dem Swiss Agility Team viele
schöne Läufe und ganz tolle Resultate.
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