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Natiweekend in Monza

Viele Wege führen nach Rom und diese Weisheit galt besonders am Wochenende vom 9. – 11. Juni 2006 auch für das Swiss Agility Team, welches das erste offizielle Treffen in Monza durchführte.

 

Was normalerweise relativ einfach ist, gestaltete sich für die einen durch die Sperrung der Gotthardroute als Abenteuer. Aber egal ob San Bernadino-Route oder Brünig und Susten, schlussendlich sind alle wohlbehalten in Monza angekommen. Das heisst, fast alle, Tony hat dann die letzten in einer ominösen Strasse in Mailand aufgegabelt…

Am Freitagabend sind wir dann mit einigen unserer Gastgeber Essen gegangen. Das heisst, zuerst mussten wir uns vor dem Restaurant gedulden bis wir rein durften und anschliessend wurde unsere Geduld durch das Servicepersonal noch einmal strapaziert. Wie auch immer, als das Essen nach langem warten serviert wurde, durften wir die gute Italienische Küche geniessen. Die Stimmung war trotz diesen Umständen gut und ausgelassen. Als endlich die oben erwähnten Nachzügler im Restaurant eintrafen, mussten sie natürlich einige dumme Sprüche über sich ergehen lassen. Wie heisst es so schön, wer den Schaden hat…

Am Samstagmorgen besammelten wir uns dann vor den ersten Läufen in dem für uns extra aufgestellten Zelt direkt am Ring, wo wir wirklich tolle Bedingungen für Hund und Mensch hatten. Tony erklärte den Teilnehmern, dass sie heute einfach Gas geben sollen - egal wie das Resultat ausfiel, nicht der 0er zählte sondern die Geschwindigkeit. Ziel war, zu sehen, wo die Grenzen der einzelnen Teams sein können und wo noch freie Ressourcen sind.

Es war spannend zu sehen, wie die Teams mit dieser Aufgabe umgingen und Lobenswert ist, dass wirklich alle von diesem Angebot gebrauch machten und angegriffen haben. In Einzelgesprächen wurde danach jeder Lauf mit den Natimitgliedern analysiert und besprochen. Zudem hat Philippe Monnier die Läufe zur Analyse auf Video festgehalten. Diese Aufnahmen werden auch noch in den Trainings im September für den so genannten Feinschliff dienen.

Ganz toll war, wie die Mannschaft und ihre Begleiter/innen am Nachmittag bereits bei jedem Lauf mitgefiebert haben wenn es hiess: Nazionale Svizzera. Bereits kam die erste WM-Stimmung auf und dank Erich konnte man auch schon Kuhglocken hören… So konnten sich die Läufer schon einmal im ganz Kleinen ein Bild davon machen, was im Oktober in Basel hoffentlich mit mehreren tausenden von Schweizer Fans los sein wird.

Auch wenn am Samstag nicht unbedingt das Resultat im Vordergrund stand, konnten wir doch einige Podestplätze bejubeln:

So gewannen Regula Bersinger und Shamu das Agility Small und Meli Stettler wurde bei den Medium mit Raage Zweite.

Im Jumping wurden Jeannine Gloor und Fila bei den Large ebenfalls 2. Bei den Medium gab es für Claudia Tschuor den 2. Platz, Frank Marx mit Cocco folgte auf dem 3. Auch die Small konnten mit den Plätzen 2 (Martin Eberle und Pebbles), 3 (Giacinto In-Albon und Xyntia) und 4 (Regula Bersinger mit Shamu) überzeugen.

Am Abend waren wir zusammen mit unseren Gastgebern im berühmten Ferrari Restaurant in Monza Essen. Dieses Mal war die Wartezeit kürzer und wir durften uns in einen wunderschönen und gemütlichen Gewölbe Keller zum Essen zurückziehen.

Dort wurden wir zuerst einmal von unseren Gastgebern offiziell empfangen und jedes Mitglied des Swiss Agility Team erhielt einen Schlüsselanhänger der Gruppo Cinofilo Monzese mit eingraviertem Namen und Namen des Hundes. Eine wunderschöne Erinnerung an ein gelungenes Wochenende in Monza!

Das Essen war fürstlich, köstlich und viel zu viel… Die Stimmung war natürlich, locker, freundschaftlich, toll, lustig und ausgelassen – es hat Spass gemacht dabei sein du dürfen.

Ja, und unsere Gastgeber? Diese haben am Sonntagmorgen schelmisch verkündet, dass man von uns keine Angst haben müsste, da wir am Samstagabend zuviel gegessen und getrunken hätten…

Nur, am Sonntag waren die gestellten Aufgaben ganz anders. Für die Einzelläufer hiess es wieder Gas geben, mit dem Ziel den Nullfehler ins Ziel zu bringen. Schliesslich zählt an der WM nur der Schnellste und nur wer es bis dahin schafft, Geschwindigkeit und Präzision zu vereinen, hat eine Chance auf einen Podestplatz.

Dass diese Chancen durchaus vorhanden sind, bewiesen Dani Heckendorn, welcher im Jumping 2. wurde und im Agility Bestzeit lief. Jeanin Gloor erziehlte im Jumping auf ihre ruhige Art Bestzeit. Gabi Hess trotz Fehlern zeigte ihr Potenzial und zum Schluss lief Alexandra Kradolfer bis zu ihrem Eliminee im Jumping wohl den Lauf ihrer Lebens…

Bei der Large Mannschaft sah es so aus, dass Dani Buchmeier und Pascal Mauroux am Sonntag absolute Nervenstärke bewiesen und ihren Auftrag, je zwei Nullfehler Läufe zu laufen scheinbar mühelos erfüllt haben. Leider war die Large-Mannschaft aufgrund der Verletzung von Joy von Stephanie Hundt nicht vollständig, trotzdem ein viel versprechendes Resultat der „Grossen“.

Bei den Medium triumphierte Tony Zürcher mit Witch vor Claudia Tschuor mit Cuba-Libre im Jumping. Beide Einzelläufer zeigten, dass sie in Basel Anspruch auf vordere Plätze haben werden. In der Mannschaft zeigte Melanie Stettler super Läufe. Eve Binder und Frank Marx zeigten trotz Fehlern ebenfalls gute Leistungen.

Bei den Small gewann Martin Eberle und Pebbles das Agility souverän, absolute Bestzeit. Giacinto In-Albon kennt wohl das Wort Nervenbelastung nicht und zeigte uns einen super Lauf trotz des Fehlers. Regula Tschanz hatte einen super Lauf im Jumping und wurde 3., leider zwei Fehler im Agility. Bei Regula Bersinger, sonst eine sichere Nullfehlerläuferin, schlichen sich individuelle Fehler ein und so hatte sie leider in beiden Läufen ein el.

Auch am Sonntag wurde mit jedem Läufer den Lauf besprochen und analysiert. In der abschliessenden Teambesprechung wurde dann noch einmal global auf den Tag und das Wochenende eingegangen.

Bevor dann alle die Heimreise antreten durften fand noch die Siegerehrung statt, wo wir neben den individuellen Podestplätzen auch als beste ausländische Mannschaft ausgezeichnet wurden, wobei, ehrlich gesagt, wir waren die einzigen *grins*.

Es gab dann noch einmal ein Gruppenfoto mit unseren Gastgebern und dann war es vorbei, das erste Natiwochenende 2006.

Alle Natimitglieder zeigten an diesem ersten gemeinsamen Wochenende, dass man sich auf die bevorstehende WM freuen kann und dass sie allen Fans in der Halle tolle, spektakuläre, sichere und hoffentlich auch mit dem nötigen Glück viele Nullfehlerläufe zeigen können.

Wir von der Teamleitung danken den Nationalmannschaftsmitgliedern für ihre Aufmerksamkeit, ihre Zeit und Geduld an diesem Wochenende in Monza.

Wir treffen uns wieder am Sonntag 16. Juli am Meeting in Mellingen und freuen uns, euch erstmals die Mannschaft in der Schweiz vorstellen zu dürfen.

Conny & Tony 


 


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