Training in Leuggern & Abschlusswanderung

16. September 2006

Pünktlich um 14.30 h versammelten wir uns vollständig zum ersten Hallentraining in der Cafeteria des Sportcenters Leuggern.

Tony informierte die Teilnehmer kurz über den Ablauf des Nachmittags: intensives Training bis 19.00 h und im Anschluss daran das Nachtessen.

Unter der Obhut von Toni Zürcher wurde der von Ernst Walther zur Verfügung gestellte Parcours zügig ausgeladen und von der Mannschaft unter Mithilfe von Andy Schenker das erste Jumping aufgebaut. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Ernst Walther für das Sponsoring des Parcours und an Andy Schenker für die Mithilfe beim Auf- und Umbau der Parcours sowie während dem Training.

Thema dieses ersten Trainings waren ausschliesslich Parcours von Mia Laamanen. Tony hatte zwei Jumping und zwei Agility-Läufe herausgesucht, welche unter der Führung von Giacinto jeweils nach dem letzten Läufer in Windeseile aufgebaut wurden.

Für die Teamleitung war es der „pure Wahn“, wie intensiv, aktiv, konzentriert und mit welcher Bereitschaft die Nationalmannschaftsmitglieder an diesem Training teilgenommen haben. Die Intensität des Trainings hat auf sehr hohem Niveau stattgefunden, was sich darin zeigte, dass am Schluss des Trainings alle müde und sowohl psychisch wie auch physisch an ihre Grenzen gelangt sind, an welche sie von Tony auch bewusst herangeführt wurden.

Leider reichte es aufgrund der Zeit und des grossen Hungers nicht mehr, das von Philippe Monnier gefilmte Training zu analysieren. Vor dem Essen gab es dann noch eine Tagesreflektion von Tony und Conny mittels PowerPoint-Präsentation und danach fand der Sturm auf das Salat- und Pastabuffet statt.

Die Stimmung war trotz der Müdigkeit ausgelassen und fröhlich – die letzten begaben sich erst nach Mitternacht nach Hause…

Dieses Mal standen Parcours von Peter Kindle auf dem Programm. Zwar wurde das zweite Training etwas ruhiger angegangen wie das erste, trotzdem waren wiederum alle sehr konzentriert und mit fast noch grösserer Bereitschaft wie die Woche zuvor bei der Sache. Man spürte dass die WM immer näher rückt. Deshalb war es für Tony wichtig, dass alle die Möglichkeit hatten, Unsicherheiten noch einmal begehen zu können und das Timing mit dem Hund zu optimieren. Dies wurde von allen Natimitgliedern hervorragend umgesetzt.

Während die einen liefen durften die anderen mit Conny die Läufe vom letzten Wochenende analysieren. Es war toll, wie aufmerksam die Läufe studiert wurden und alle sowohl mit Lob aber auch Tipps für ihre Teammitglieder aufwarteten.

Im Anschluss an das Training gab es wiederum eine kurze Tagesreflektion, wo diesmal die bevorstehende WM das grosse Thema war.

Nach diesem wiederum intensiven und anstrengenden Tag durften wir uns am Grill und dem Salatbuffet gütlich tun und dies nicht zu knapp…

Für uns Betreuer war es ein Vergnügen, diese Mannschaft auf die diesjährige Heimweltmeisterschaft vorbereiten zu dürfen. Wir danken allen für ihren enormen Einsatz und Willen, in allen Treffen das Beste gegeben zu haben.

Was man an dieser Stelle auch ganz klar erwähnen darf: Die Mannschaft ist für die grosse Herausforderung in Basel bereit und hofft auf eine grosse und lautstarke Unterstützung durch tolle und zahlreiche Schweizer Fans, die wir mit Sicherheit brauchen werden. 

Mit etwas Verspätung aber schönstem Herbstwetter begaben wir uns auf den ersten Teil der Wanderung Richtung „Dietel“. Mit viel guter Laune, eifrigen Gesprächen, wilden und aktiven Hunden und einem „Besenwagen“ namens Philippe (er hatte das Vergnügen, die Leonbergerhündin Sony von Steffi jeweils davon abzuhalten, zum Auto zurück zu laufen) war es ein kurzweiliger aber dennoch einstündiger Spaziergang zum Hof Dietel.

Dort wurden wir mit einem reichhaltigen „Baselbieter-Apéro“ empfangen. Die Käse- und Zwiebelwähen schmeckten lecker wie auch der offerierte Prosecco, welcher reichhaltig, fast wie Sirup (Meli) konsumiert wurde. Der krönende Abschluss dieses gelungenen Zwischenhaltes war die selbst gemachte Linzertorte (mmmhhhhhhh).

Mit vollem Bauch und noch besserer Laune begaben wir uns auf den zweiten Teil der Wanderung – bis auf Gipsy von Regula Bersinger, welcher lieber auf dem Hof bei den Köstlichkeiten blieb. Leider wurde dies von Regula erst nach ca. 15 Minuten Wanderung entdeckt, worauf sie sich mit Conny auf die Suche des Ausreissers begab.

Während der Rest der Gruppe zielstrebig Richtung Steinegg weiter wanderte, verloren die beiden wegen dem kleinen Ausreisser den Anschluss zur Gruppe. Da beide den Weg nicht kannten, durfte Tony einmal mehr den Besenwagen spielen und holte die zwei kurz vor dem Ziel mit dem Auto ab. Funky wird es ihm ewig danken.

Währenddessen durften die anderen den zweiten Apéro des Tages geniessen, dieses Mal in der Steinegg bei Speck, Käse und Weisswein.

Bei Beginn des Regens flüchtete die Truppe schnell ins für uns schweizerisch geschmückte Restaurant und somit zum gemütlichen und geselligen Teil des Tages. Unglaublich wie viel Lärm 30 erwachsene Personen machen können… Es wurde gelacht, geschäkert, philosophiert und geträumt und das alles so laut, dass einige immer wieder in die ruhige Abendluft flüchten mussten. Ob es den anderen Gästen wohl bewusst war, dass dieser fröhliche Haufen die Schweizer Agility Nationalmannschaft war?

Es war ein toller Nachmittag und man hat gespürt, dass sich alle Mitglieder des Swiss Agility Team auf den kommenden Mittwoch freuen, wo sich die Mannschaft gegen Abend im Hotel Mittenza in Muttenz trifft um das riesige Abenteuer Heim-WM Basel in Angriff zu nehmen. Die Mannschaft freut sich voller Zuversicht auf ihre Aufgabe und das sicherlich besondere Ambiente einer Heim-WM.

Wir vom Swiss Agility Team bedanken uns bei allen die uns auf dem Weg nach Basel unterstützt haben oder dies in Basel tun werden, recht herzlich.

Euer Swiss Agility Team